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Dietmar J. Tebroke

Thermografie

Ich sehe die Dinge am Bau mit anderen Augen und finde die Schwachstellen an Ihrer Immobilie!

Bei Bestandsimmobilien gibt es häufig sogenannte „Wärmebrücken“, also Stellen im Gebäude, durch die Wärme unkontrolliert entweicht. Diese entstehen häufig an Übergängen zwischen verschiedenen Bauteilen wie Wänden, Fenstern oder Dachböden. Das führt nicht nur zu unnötig hohen Heizkosten, sondern auch zu unangenehmen Phänomenen wie kalten Wänden, Zugluft und einem ungleichmäßigen Raumklima. Haben Sie auch das Gefühl, dass in Ihrem Haus Wärme verloren geht und Ihre Heizkosten steigen?

Was ist eine Gebäudethermografie und wie hilft sie?
Eine Gebäudethermografie ist eine leistungsstarke Methode, mit der Sie genau feststellen können, wo die energetischen Schwachstellen in Ihrer Immobilie liegen. Diese Technik nutzt Infrarotkameras, um die Temperaturverteilung an den Oberflächen des Gebäudes sichtbar zu machen. Kalte Stellen und Wärmebrücken, die den Energieverlust verursachen, werden so sofort erkennbar. Besonders an Bestandsgebäuden, die häufig nicht nach den neuesten energetischen Standards gebaut wurden, zeigt sich schnell, wo Verbesserungsbedarf besteht.
Mit Hilfe der Thermografie können Sie genau sehen, an welchen Stellen die Wärmedämmung nicht optimal funktioniert oder beschädigt ist. Auch Fensterrahmen und Türen, die oft undicht sind, werden sichtbar. Feuchteschäden oder Schimmelbildung, die oft mit Wärmebrücken verbunden sind, lassen sich ebenso aufspüren. Eine solche Analyse ist ein wertvolles Instrument, um die Ursachen für hohe Energiekosten zu verstehen und zu beheben.

Vorbeugung von Schäden und Kostenersparnis durch frühzeitige Identifikation
Durch die präzise Identifikation von Schwachstellen hilft die Thermografie nicht nur dabei, die Heizkosten zu senken, sondern auch, Folgekosten zu vermeiden. Zum Beispiel können undichte Stellen im Leitungssystem von Heizung und Wasserleitungen ohne das mühsame Freilegen von Wänden oder Böden entdeckt werden. Diese „unsichtbaren“ Schäden werden häufig zu großen Problemen, wenn sie nicht rechtzeitig behoben werden, was teure Reparaturen und Folgeschäden zur Folge haben kann.

Eine Thermografie ist besonders hilfreich:

  1. Bei der energetischen Sanierung von Bestandsgebäuden: Sie zeigt, an welchen Stellen nachgebessert werden muss, um den Energieverbrauch langfristig zu senken.
  2. Als Entscheidungshilfe bei anstehenden baulichen Sanierungen: Wenn Sie ein Renovierungsprojekt planen, kann die Thermografie Ihnen genau sagen, welche Bereiche vorrangig bearbeitet werden sollten.
  3. Bei Bauabnahmen und nach Reparaturen: Nach abgeschlossenen Arbeiten können Sie überprüfen, ob die Maßnahmen tatsächlich die gewünschten Verbesserungen gebracht haben.
  4. Für die Identifikation von Feuchtigkeitsproblemen und Schimmelgefahr: Wenn Sie vermuten, dass Feuchtigkeit in Ihre Wände eingedrungen ist, zeigt die Thermografie schnell, ob es sich um ein ernstes Problem handelt.

 


Der richtige Zeitpunkt für eine Thermografie
Eine Thermografie ist besonders effektiv in der kalten Jahreszeit. In dieser Zeit sind die Temperaturunterschiede zwischen den Innen- und Außenseiten eines Gebäudes am größten, was die Auswertung der Wärmebilder erleichtert. Insbesondere im Winter, wenn die Bedingungen für eine Thermografie optimal sind, können Sie herausfinden, wo Ihre Immobilie Wärme verliert und welche Maßnahmen ergriffen werden sollten. Mit diesen Informationen können Sie dann gezielt die richtigen Sanierungs- und Reparaturmaßnahmen einleiten, um im Frühjahr mit den geplanten Verbesserungen zu beginnen.

Fazit
Durch eine professionelle Thermografie bekommen Sie eine fundierte Grundlage, um gezielt Schwachstellen an Ihrer Immobilie zu identifizieren und langfristig Energie zu sparen. Gleichzeitig verbessern Sie das Raumklima und vermeiden zukünftige Reparaturkosten. Eine rechtzeitige Analyse kann sich also nicht nur positiv auf Ihre Energiekosten auswirken, sondern auch dazu beitragen, den Wert Ihrer Immobilie langfristig zu erhalten.


 

 
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